Geschichte

Sportschützen Trimbach

Ein Verein mit Tradition

Am 17. Januar 1942 – erfolgte die Gründung der Sportschützen Trimbach.

Zunächst trat der Verein noch als Untersektion der Schützengesellschaft auf. Erst zwanzig Jahre später machte man sich dann selbständig und gründete einen eigenständigen Verein. Das Jahr 1962 war für die Sportschützen auch in weiterer Hinsicht ein ereignisreiches Jahr. Im Restaurant Kastaniengarten wurde der erste Lottomatch durchgeführt. Im gleichen Jahr errichtete man im Feldli eine neue Schiessanlage mit zwanzig Zugscheiben. Diese Stätte verliess man einige Jahre später aber schon wieder. Auf der Tunnelmatte neben dem Tunnelportal der alten SBB-Hauenstein-Linie wurde eine neue Anlage mit 30 Zugscheiben errichtet, wo noch heute geschossen wird.

Geschossen wird übrigens mit dem Kleinkalibergewehr in den Stellungen Liegend, Stehend und Kniend, wobei der 60-schüssige Liegendmatch sowie der Dreistellungsmatch mit 120 Schüssen zu den olympischen Disziplinen gehören. Die Distanz zur Scheibe beträgt 50 Meter.

Zurzeit zählen die Sportschützen Trimbach rund 38 Mitglieder, davon schiessen 21 aktiv mit einer Lizenz (17 A- und 4 mit B-Lizenz). 

Modernisierung der Schiessanlage im 2010

Am 19. August 2010 konnte die modernisierte und nun auf 26 elektronische Trefferanzeigen umgerüstete Schiessanlage Tunnelmatt feierlich eingeweiht werden. Die Sportschützen Trimbach bedanken sich recht herzlich bei den beiden Anlagesponsoren, den Scheibensponsoren sowie allen übrigen Sponsoren, Gönnern und Helfern. Nur dank der grossen Unterstützung konnte das Projekt verwirklicht werden.

„Schiessen fördert die Konzentration. Ausserdem kann man beim Schiessen abschalten und die innere Ruhe finden,“ sagte einst Präsident Toni Hufschmid. Als einer der Höhepunkte unter der Ägide des umsichtigen und umtriebigen Obergösgers darf sicher die in den letzten beiden Jahren durchgeführte Sanierung der Scheibenanlage in der „Tunnelmatte“ bezeichnet werden.

Unter grossem personellem, aber auch finanziellem Aufwand wurde die bisher 30 elektrischen Laufscheiben durch 26 elektronische Trefferanzeigen der modernsten Generation umgerüstet. Statt auf einer Kartonscheibe werden die Schüsse nun von einem Laser erfasst und direkt an den Monitor beim Schützen bzw. an den Ergebnismonitor übermittelt.

Eine grosse Investition, die sich aber vollumfänglich gelohnt hat. „Das Schiessen mit den neuen Trefferanzeigen ist sowohl für den Schützen, als auch für die Zuschauer um einiges interessanter geworden. Innert Sekundenbruchteilen ist die Schusswertung bekannt. Vorher musste man nach jedem Wettkampf die Kartonscheiben noch optisch auswerten, bevor man die Ergebnisse bekanntgeben konnte,“ so der ehemalige Präsident der Sportschützen, der im April 2010 sein Amt abgab.

Bestnoten erhält die modernisierte Anlage auch von Kantonal- und Regionalkadern, die den Komfort der Schiessanlage schätzen und nun vermehrt für Trainings und Wettkämpfe nutzen.

Anlagesponsoren

  • Alpiq, Olten
  • Nussbaumer Elektroanlagen AG, Trimbach
  • Sport-Toto-Fonds Kanton Solothurn
  • Solothurner Schiesssportverband

Scheibensponsoren

  • Alexander Mattenberger, Küttigen
  • AXA Winterthur, Generalagentur, Olten
  • C-Ma Trading GmbH, Schöftland
  • Dorf Metzg, Trimbach
  • Einwohnergemeinde, Trimbach
  • Elite Automobile AG, Starrkirch
  • Gebr. Zimmermann Schreinerei und Bodenbeläge AG, Trimbach
  • Hauswirth und Partner AG Architektur und Planung, Olten
  • M. Graber Schlosserei GmbH, Niedergösgen
  • Patrik Jetzer Holzbau, Däniken
  • Raiffeisenbank, Olten
  • Restaurant Feldschlösschen, Wangen b.Olten
  • Rippstein Transport AG, Trimbach
  • Ritter Jagd- und Sportwaffen, Olten
  • Swiss Bowling GmbH, Dulliken
  • Urs und Therese Imhof-Schaad, Wangen b. Olten

Das Martini-Schiessen

Eine Erfolgsgeschichte aus der Vergangenheit

Im Jahr 2012 gab es für die Sportschützen Trimbach guten Grund zu feiern. Vor fast genau 70 Jahren – am 17. Januar 1942 –  erfolgte die Gründung der Sportschützen Trimbach, andererseits wurde im Herbst die 50. Austragung des Martini-Schiessens durchgeführt.

Leider fand sieben Jahre später im Herbst 2019 das letzte Martini-Schiessen seiner Art statt. 

Damit ging eine lange und über Jahrzehnte gut gehegte Tradition zu Ende. Der Verein hat sich diesen Entschluss nicht leichtgemacht. Das Abwägen von positiven und negativen Aspekten hatte uns schliesslich zu diesem Entscheid geführt. 

Impressionen aus alten Zeiten